Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt

November 14, 2024
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Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht und beeinflusst zunehmend den Arbeitsmarkt auf vielfältige Weise. Von der Automatisierung einfacher Aufgaben bis hin zur Schaffung völlig neuer Berufsbilder - KI verändert nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, sondern auch, welche Fähigkeiten in Zukunft gefragt sein werden.

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Automatisierung von Routineaufgaben

Eine der größten Veränderungen, die die KI mit sich bringt, ist die Automatisierung sich wiederholender und regelbasierter Aufgaben. Tätigkeiten, die früher von Menschen ausgeführt wurden - wie Dateneingabe, einfache Buchhaltungsprozesse oder die Beantwortung von Kundenanfragen - können nun schneller und effizienter von Maschinen erledigt werden. ChatGPT steigert die Arbeitsproduktivität um 40% und spart 21 Minuten pro Stunde. (MIT)  Dadurch können Unternehmen ihre Effizienz steigern und gleichzeitig die Kosten senken.

Automatisierung bedeutet aber nicht zwangsläufig den Abbau von Arbeitsplätzen. Zwar wird es in einigen Branchen zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen, insbesondere in Bereichen, in denen sich Aufgaben leicht automatisieren lassen. Bis 2025 könnten 85 Millionen Arbeitsplätze durch Automatisierung ersetzt werden, aber es entstehen auch 97 Millionen neue Arbeitsplätze. (Weltwirtschaftsforum) Gleichzeitig ermöglicht die Automatisierung aber auch die Schaffung neuer, anspruchsvollerer Tätigkeiten, die von Menschen übernommen werden können. Ziel sollte es immer sein, Menschen von monotonen Tätigkeiten zu entlasten und mehr Raum für kreative und strategische Tätigkeiten zu schaffen.

Entstehung neuer Berufsfelder

Während KI viele traditionelle Berufe verändert oder sogar ersetzt, bietet sie gleichzeitig die Grundlage für neue Berufsfelder. Berufe wie Datenwissenschaftler, KI-Entwickler oder „Prompt Engineers“ - Experten, die darauf spezialisiert sind, KI-Systeme durch gezielte Eingabeaufforderungen optimal zu steuern - haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Anzahl der Stellenausschreibungen im Bereich der generativen KI ist allein im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 450% gestiegen. (Computerworld) Diese Berufe erfordern jedoch neue, spezialisierte Fähigkeiten, die heute noch nicht weit verbreitet sind.

Darüber hinaus wird es einen wachsenden Bedarf an Fachkräften geben, die nicht nur über technisches Wissen verfügen, sondern auch in der Lage sind, ethische und soziale Fragen im Zusammenhang mit KI zu adressieren. Themen wie Datenschutz, faire Algorithmen oder die Vermeidung von Diskriminierung durch KI sind entscheidende Aspekte, die in Zukunft eine zentrale Rolle spielen werden.

Herausforderung für Arbeitnehmer

Die Veränderungen, die KI mit sich bringt, stellen vor allem für Arbeitnehmer eine Herausforderung dar. Besonders in Bereichen mit gering qualifizierten Tätigkeiten wird die Konkurrenz durch Maschinen spürbar. Arbeitnehmer, die sich nicht rechtzeitig auf die neuen Anforderungen einstellen, laufen Gefahr, durch automatisierte Systeme ersetzt zu werden. In den letzten 12 Monaten suchten 57% der Mitarbeiter und 89% der Führungskräfte externe Lerninhalte für den Einsatz von KI, und viele bezahlten selbst dafür. (Quelle) Dies unterstreicht den Druck, sich weiterzubilden, um den Anschluss an den technologischen Wandel nicht zu verlieren.

Diese Entwicklung trägt auch zu einer wachsenden sozialen Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt bei: Während hochqualifizierte Fachkräfte von der KI-Entwicklung profitieren und in neuen, gut bezahlten Berufen arbeiten können, haben gering qualifizierte Arbeitnehmer oft größere Schwierigkeiten, sich anzupassen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden.

Weiterbildung und Umschulung als Schlüssel

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist eine umfassende Weiterbildung der Beschäftigten unerlässlich. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, den Menschen die Fähigkeiten zu vermitteln, die in einer von KI geprägten Arbeitswelt benötigt werden. Mehr als die Hälfte aller C-Level Vertreter großer Unternehmen sehen Nachholbedarf bei der AI-Schulung ihrer Mitarbeiter. (Deloitte) Dazu gehören nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch die Fähigkeit, KI-Systeme effektiv zu nutzen und ihre Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.

Lebenslanges Lernen wird damit zu einer zentralen Anforderung. 72% der Führungskräfte sind der Meinung, dass ihr Unternehmen in den nächsten 1-2 Jahren in Lern- und Entwicklungsprogramme im Bereich Künstliche Intelligenz investieren sollte. (Computerworld) Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern Weiterbildungsmöglichkeiten bieten.

Genau dafür, bietet mytalents.ai maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme, die speziell auf die Anforderungen einer von KI geprägten Arbeitswelt abgestimmt sind. Als führende Lernplattform im Bereich KI-Upskilling verstehen wir, dass es nicht nur um technisches Wissen geht, sondern auch darum, Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, KI-Systeme kritisch zu hinterfragen und optimal zu nutzen.

Durch unser vielseitiges und stets aktuelles Kursangebot schaffen wir echten Mehrwert für Unternehmen und ihre Teams. mytalents.ai unterstützt Unternehmen dabei, ihre Mitarbeitenden zukunftsfähig zu machen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit Schulungen, die sowohl technologische als auch sicherheitsrelevante Aspekte der KI umfassen, helfen wir dabei, Effizienz zu steigern und den Fachkräftemangel zu adressieren.

Deine Vorteile mit mytalents.ai:

  • Mitarbeitereffizienz: Unsere Schulungen ermöglichen es Deinen Teams, KI-Tools optimal zu nutzen und ihre Produktivität zu maximieren.
  • Fachkräftemangel bewältigen: Durch gezielte KI-Weiterbildungen kannst Du bestehende Personalkapazitäten effektiver nutzen und Anforderungen im Unternehmen reduzieren.
  • Sicherer Umgang mit KI: Wir vermitteln nicht nur Fachwissen, sondern schulen auch den sicheren Umgang mit Daten und KI-Systemen, damit Dein Unternehmen den höchsten Datenschutzstandards entspricht.

Gesellschaftliche Verantwortung und ethische Fragen

Neben wirtschaftlichen Aspekten wirft die zunehmende Verbreitung von KI auch gesellschaftliche und ethische Fragen auf. 78 Prozent der KI-Anwender bringen ihre eigenen KI-Tools mit zur Arbeit, was ernsthafte Datenschutz Fragen aufwirft. (Microsoft). 

Laut einer Studie von Accenture haben 58% der Mitarbeiter Angst, dass KI ihre Arbeitsplätze gefährden könnte, während nur 29% der Führungskräfte diese Sorge teilen (Accenture). Dieses Missverhältnis zeigt, wie wichtig es ist, die Ängste der Belegschaft ernst zu nehmen und gezielt durch Schulungen und Transparenz Vertrauen in KI-Technologien aufzubauen.

Wie können wir sicherstellen, dass KI-Systeme fair und transparent sind? Wie können wir verhindern, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen durch KI benachteiligt werden? Und wie können wir den Übergang in eine von KI geprägte Arbeitswelt sozialverträglich gestalten?

Diese Fragen müssen nicht nur von Unternehmen, sondern auch von Regierungen und der Gesellschaft als Ganzes beantwortet werden. Es geht darum, die Vorteile der KI allen zugänglich zu machen und gleichzeitig die potenziellen Risiken zu minimieren.

Praxisbeispiel: Wie hat Klarna KI implementiert?

Klarna ist ein schwedischer Zahlungsdienstleister, der vor allem für seine "Buy Now, Pay Later"-Dienste bekannt ist. Das Unternehmen hat KI auf mehreren Ebenen implementiert, um Effizienz und Kundenerfahrung zu verbessern (Quelle: https://www.klarna.com/international/press/der-ki-kundenassistent-von-klarna-bearbeitet-im-ersten-monat-zwei-drittel-aller-kundendienst-anfragen/):

Auswirkungen der KI-Implementierung bei Klarna

  • Kundenservice: Ein KI-Assistent bearbeitet nun 2,3 Millionen Anfragen pro Monat, was zwei Drittel aller Kundenanfragen ausmacht. Die Bearbeitungszeit sank von 11 auf 2 Minuten.
  • Personalabbau: Der KI-Assistent ersetzt die Arbeit von etwa 700 Vollzeitmitarbeitern. Die Gesamtbelegschaft sank von etwa 5.000 auf 3.800 Stellen, mit einer möglichen weiteren Reduzierung auf 2.000 in Zukunft.
  • Interne Effizienz: 85% der Mitarbeiter nutzen "Kiki", einen internen KI-Assistenten, der täglich 2.000 Anfragen beantwortet. 87% der Mitarbeiter setzen generative KI in ihrer täglichen Arbeit ein.
  • Finanzielle Vorteile: Klarna erwartet eine Gewinnsteigerung von etwa 40 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 durch den Einsatz des KI-Assistenten. Die Agenturkosten weltweit konnten um 25% gesenkt werden.

Trotz dieser Veränderungen müssen Mitarbeiter keine Angst vor der KI-Implementierung haben. Vielmehr ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben, um in der sich wandelnden Arbeitswelt erfolgreich zu bleiben. Die Bereitschaft zur Weiterbildung wird entscheidend sein, um die Chancen, die KI bietet, optimal zu nutzen.

Fazit: KI als Chance und Herausforderung

Die Auswirkungen der KI auf den Arbeitsmarkt sind tiefgreifend und komplex. 78% der Unternehmen geben an, dass KI mehr Arbeitsplätze geschaffen hat. (Digital Information World) Sie bietet enorme Chancen zur Steigerung der Produktivität und zur Schaffung neuer, spannender Berufsfelder. Gleichzeitig stellt sie Arbeitnehmer und Gesellschaft vor große Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Unternehmen sollten bereits jetzt klare Strategien entwickeln, um den Übergang in die KI-geprägte Arbeitswelt zu meistern. Dazu gehört nicht nur die Einführung von KI-Tools, sondern auch die Investition in die Weiterbildung ihrer Belegschaft. Diejenigen Unternehmen, die diesen Weg frühzeitig beschreiten, werden langfristig wettbewerbsfähiger und innovativer sein.

Nur durch die gezielte Förderung von Ausbildung, Umschulung und sozialer Verantwortung können wir sicherstellen, dass die Vorteile der KI-Technologie allen zugänglich sind und nicht nur einigen wenigen zugute kommen.

mytalents.ai unterstützt dabei, den Übergang in eine KI-geprägte Arbeitswelt erfolgreich zu meistern. Mit unseren maßgeschneiderten Weiterbildungsprogrammen helfen wir, die Chancen, die KI bietet, effektiv zu nutzen und die Belegschaft für die neuen Anforderungen fit zu machen. Durch die gezielte Förderung von Weiterbildung und Umschulung tragen wir dazu bei, dass die Vorteile der KI-Technologie allen zugänglich gemacht werden, und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt zu sichern.

November 14, 2024
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