KI Specials

Interview: Benedikt Backhaus, Co-Founder der Simple Wealth GmbH & mytalents.ai-Kursleiter

Von
Fabian Hemmerich
October 31, 2024
5
Minuten Lesezeit
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KI Specials

KI als Produktivitätsbooster für Coaches & Gründer:innen

Benedikt und seine Partnerin starteten ihr Online-Coaching während ihrer Weltreise – mit KI als Gamechanger. Tools wie ChatGPT helfen ihnen, schneller zu arbeiten, personalisierte Inhalte zu liefern und ihre Kundinnen effektiver ins Handeln zu bringen.

mytalents.ai macht KI endlich praxisnah & sofort nutzbar

Was Benedikt überzeugt hat: Der klare Fokus auf Use Cases aus dem Arbeitsalltag. Die Lernenden bekommen keine Theorie, sondern Tools und Anleitungen, die sie direkt im Job anwenden können – ohne strategischen Overhead.

Benedikts Kurse zeigen, was Führung im KI-Zeitalter bedeutet

Neben Themen wie Deepfakes, Accounting & Präsentationen ist sein Highlight-Kurs „AI for Managers“. Führungskräfte lernen dort, wie sie Wandel mit KI strategisch begleiten und sinnvoll im Unternehmen verankern.

Bildung neu denken: KI als Schlüssel für lebenslanges Lernen

Für Benedikt steht fest: KI ist der Beschleuniger für die Zukunft der Weiterbildung. Selbstbestimmtes Lernen, individuelle Formate, schnelle Umsetzung – genau hier setzt mytalents.ai an und gestaltet die Zukunft aktiv mit.

Inhaltsverzeichnis

Wie bist Du auf mytalents.ai aufmerksam geworden und was hat Dich dazu bewegt, Kursleiter bei uns zu werden?

Angefangen hat das während meiner Weltreise 2023: Zusammen mit meiner Partnerin Jasmin Flick habe ich ein Online-Coaching-Unternehmen für Personal Finance & Investieren für Frauen gegründet.

Zwar sind sich heute immer mehr Frauen bewusst, dass sie privat vorsorgen und ihre Finanzen angehen müssen. Spätestens beim Blick auf den Rentenbescheid wird das jedem schmerzlich klar. Trotzdem tun sich vielen och schwer, in die Umsetzung zu kommen – genau das wollen wir ändern und hierunterstützen.

Dass wir direkt mit den neuesten KI-Tools starten konnten, ist ein riesiger Glücksfall! Damit schaffen wir zu zweit einfach viel mehr und können unsere Coachings  für unsere Kundinnen wesentlich besser gestalten und sie in die Umsetzung bringen. So erreichen sie mit dem Sprung ins Investieren viel mehr finanzielle Sicherheit und Freiheit.

Als Florian mich dann über LinkedIn kontaktiert hat und wir das erste Mal gesprochen haben, wusste ich sofort: das passt super! Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und ich habe gemerkt, dass wir zusammen viele Ideen entwickeln und umsetzen können.

Was gefällt Dir besonders an unserem Konzept, und was unterscheidet mytalents.ai von anderen Lernplattformen?

Was mir an mytalents.ai besonders gefällt, ist der Fokus auf tatsächliche Use Cases und auf häufig anfallende Aufgaben. Unsere Lernenden können genau die Kurse aussuchen, die ihnen in der täglichen Arbeit am meisten Mehrwert bieten.

Damit bleibt das ganze Thema KI nicht theoretisch und “verkopft”, sondern wir wollen direkt den Nutzen zeigen und wie man sich mit ein paareinfachen Tools und Anweisungen jede Menge Zeit und lästige Arbeit sparen kann.

Darin sehe ich auch den größten Mehrwert für Unternehmen, weil ihre Mitarbeitenden direkt mit den aktuellsten Tools loslegen können – und das zugeschnitten auf verschiedene Bereiche wie Marketing, Sales oder Finanzen, die es in den allermeisten Unternehmen schon gibt.

Sie brauchen also keine monatelangen Schulungen oder einen intensiven Strategieprozess, bis KI bestimmte Abteilungen produktiver macht oder entlastet. Außerdem arbeite ich super gerne mit dem Team von mytalents.ai, weil wir Themen auf Augenhöhe diskutieren und richtig schnell umsetzen können –das macht unfassbar viel Spaß!

Welche Kurse bietest Du auf mytalents.ai an, und was macht sie für Lernende besonders wertvoll?

Oh, das sind mittlerweile eine ganze Menge :D Ich biete u.a. Kurse zur Erstellung von Präsentationen mit KI an, zum Einsatz von ChatGPT in der Verwaltung und verschiedenen Funktionen im Finanzbereich wie z.B. Accounting, Finanzplanung und -analyse, zu ChatGPT-Alternativen wie Claude oder Mistral und zur Erkennung von Bild- und Video-Deepfakes im Unternehmenskontext an.

Besonders stolz bin ich auf meinen Kurs “AI for Managers”, indem ich Führungskräften verschiedene Dimensionen des Wandels im KI-Zeitalter aufzeige und was dieser für ihre Unternehmen und Teams bedeutet. Wir stehen hier alle miteinander noch ganz am Anfang von tiefgreifenden Veränderungen – und darauf sollten wir uns einstellen.

Wo nutzt Du KI am liebsten selbst und wo setzt Du KI im Businessbereich ein?

Ich versuche ein “AI First Mindset” zu entwickeln. Bei jeder Aufgabe stelle ich mir die Frage: Könnte das mit einem KI-Tool oder -Ansatzeinfacher oder schneller gehen?

Das lohnt sich v.a. bei häufig wiederkehrenden, zeitaufwendigen, oder richtig nervigen Aufgaben. Die beiden größten Vorteilesehe ich in diesen beiden Punkten:

1.     Ich muss nicht mehr alles selbst tippen.

2.     Ich starte nicht mehr mit einer leeren Seite bzw. “von Null”.

Das klingt erstmal total banal, bringt aber einen wahnsinnigen Produktivitätssprung!

Hier finde ich die aktuelle Welle an KI-Tools auch am hilfreichsten: In der Zusammenführung oder Strukturierung von Informationen aus verschiedenen Quellen, in der Transkription von Sprache, in der Anpassung von Formatierungen bzw. dem Tausch von Formaten und in der Entwicklung von eigenen Ideen.

Gibt es bestimmte Tools, die Du besonders schätzt?

Ich liebe ChatGPT! Das Tool ist unglaublich flexibel und für eine große Bandbreite an Aufgaben unglaublich hilfreich.

Daneben habe ich ungefähr 10 Tools, die ich regelmäßig in meiner Selbstständigkeit nutze, z.B. Perplexity für Online-Recherchen, TL;DV zum Transkribieren von Meetings, Tome für die Erstellung von Präsentationen oder Canva Pro für die Erstellung von Marketing-Material.

Was würdest Du Unternehmen raten, die über den Einsatz von KI nachdenken?

Das Wichtigste ist, zuerst eine klare Zielsetzung zu definieren. Welches Problem habe ich gerade genau und wie möchte ich das lösen?

KI ist für bestimmte Einsatzbereiche und Herausforderungen eine wundervolle Lösung. Sie ist aber nicht immer zielführend und auch nicht in jeder Konstellation sinnvoll. Bei all der Begeisterung für KI und die belegten Vorteile, ersetzt ein Tool nicht die Strategie und Weiterentwicklung deseigenen Unternehmens.

Wie siehst Du die zukünftige Entwicklung von KI im Bildungsbereich, und welche Rolle wird mytalents.ai dabei spielen?

Unsere Welt beschleunigt sich. Auch vor der generativen KI war das schon so, aber jetzt kommt nochmal eine Schippe obendrauf. Das führt zu häufigerer Disruption und dass sich Unternehmen, Geschäftsmodelle und ganze Gesellschaften schneller verändern werden.

Gleichzeitig haben wir das große Glück, länger zu leben und länger gesund zu sein. Deshalb müssen wir viel offener und moderner werden, was die Qualifikation und Weiterbildung von Erwachsenen angeht – quasi“ lebenslanges Lernen”. Dass ich einmal eine Ausbildung oder ein Studium mache und dann 40 bis 50 Jahre in der gleichen Funktion bleibe, ist ja heute schon eher selten.

KI hat hier den wahnsinnigen Vorteil, dass ich mir ganz viele Themen selbst aneignen und unterstützt lernen kann. Und das in meinem Tempo, zu meinen Interessen, in der von mir gewünschten Zeit und in Formaten, in denen ich am besten lernen kann.

mytalents.ai spielt heute schon ganz vorne bei dieser Entwicklung mit und ich freue mich riesig, hierzu meinen Beitrag zu leisten. Und wie ich das Team kennengelernt habe, arbeitet jeder superfleißig daran, weiterneue Ansätze für die Inhalte und die Weiterentwicklung der Lernexperience verfügbar zu machen!

Was sind Deine Pläne für die Zukunft auf mytalents.ai, und welche neuen Themen planst Du, in Deinen Kursen zu behandeln?

Da gibt es einige… Mit SearchGPT ist ja bereits eine eigene Suchmaschine von OpenAI angekündigt worden und das würde mich sehr reizen, auch im Vergleich zu anderen KI-Recherche-Tools wie Perplexity oder You.com. Außerdem kann ich mir sehr gut vorstellen, meinen “AI for Managers” Kurs noch etwas auszubauen und ggf. um weitere Module zu ergänzen.

KI ist nämlich mehr als nur eine Technologie! Sie verändert ganz grundlegend, wie wir arbeiten und leben, und diese Veränderungsprozesse müssen moderiert und gemanaged werden.

Vielen Dank für das Interview!

 

 Mehr über Benedikt:

Benedikt Backhaus ist Co-Founder und COO der Simple Wealth GmbH. Er hat einen M.A. in International Studies der Aarhus University und veröffentlicht regelmäßig Beiträge zu neuen KI-Tools und wie sie gewinnbringend von Unternehmen und Selbstständigen eingesetzt werden können, um Zeit und Arbeit zu sparen.

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